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Freies Surfen:
17 WLAN-Hotspots an öffentlichen Plätzen in Kaufungen eingerichtet

An 17 weiteren öffentlichen Plätzen in Kaufungen kann ab sofort kostenlos gesurft werden: In allen Ortsteilen wurden Hotspots eingerichtet, die einen einfachen und sicheren Internetzugang ermöglichen, so zum Beispiel im Bereich des Rat- und Bürgerhausvorplatzes, Am Brauplatz, im Stiftshof und am Lossetalstadion. In Niederkaufungen findet sich freies WLAN rund um die Haferbachhalle, am Backhaus oder auf dem Vorplatz des Sparkassengebäudes. In Papierfabrik kann ab sofort im Bereich des Dorfgemeinschaftshauses kostenlos gesurft werden. Die Nutzung ist einfach und unkompliziert – in wenigen Schritten surft der User im Netz. Für die Herstellung von öffentlichen WLAN-Hotspots hat die Gemeinde Kaufungen im Rahmen des Projektes „Digitale Dorflinde“ von der WI Bank Fördermittel in Höhe von 17.000 Euro erhalten.

Mit der „Digitalen Dorflinde“ fördert das Land Hessen Städte und Gemeinden bei der Einrichtung kommunaler WLAN-Infrastrukturen.
Ziel ist es, eine öffentliche WLAN-Infrastruktur aufzubauen, die Bürgern einen kostenlosen und sicheren mobilen Internetzugang gewährleistet.

Und so funktioniert´s:
1. „Hessen-WLAN“ in den Netzwerkeinstellungen auswählen
2. Anmeldemaske erscheint im Display
3. Auf „Weiter“ klicken
4. AGB und Datenschutzerklärung akzeptieren
5. Nach Weiterleitung auf eine von Ihnen ausgewählte Landingpage kann das Surfvergnügen beginnen.



Hochwasserschutz hat Priorität:
Generalentwässerungsplanung für Kaufungen beschlossen

„Die Verbesserung des Hochwasserschutzes für Kaufungen hat eine sehr hohe Priorität“, betont Bürgermeister Arnim Roß. Daher hat Kaufungen als eine von wenigen Gemeinden im Landkreis Kassel nun einen Generalentwässerungsplan verabschiedet. Nach dem Überschwemmungsereignis im Bereich des Dautenbachs in 2018, den immer wieder auftretenden Hochwassersituationen in Nieder- und Oberkaufungen und insbesondere dem großen Hochwasser von Mai 2019 wurden Experten beauftragt, überschwemmungsgefährdete Gebiete in der Lossetalgemeinde aufzuzeigen, Fließrichtungen bei Starkregen zu untersuchen, ein Kontroll- und Wartungssystem der Flutgräben zu entwickeln und Schwachstellen in den Entwässerungsnetzen festzustellen.
Dazu wurden 50 Kilometer Gräben und 265 Durchlässe im Ort erfasst und kartiert. Die detailliert erarbeitete Generalentwässerungsplanung wurde nun von den Mitgliedern der Gemeindevertretung mehrheitlich beschlossen.
Aus den hydraulischen Berechnungen der Entwässerungssysteme und den Niederschlagsdaten des Deutschen Wetterdienstes haben die Experten konkrete Maßnahmen entwickelt, wie Wassereintritte im Ort abgemildert und die Aufnahmeleistung des Kanalnetzes gesteigert werden kann. Für die notwendigen baulichen Maßnahmen, insbesondere am Dautenbach, Lempersbach, Galgengraben, Haferbach und am Setzebach sollen die geschätzten Kosten in den kommenden Gemeindehaushalten eingestellt werden.
Ebenso die Kosten für Grabenpflege und die hydraulische Sanierung des Kanalsystems.
Die Generalentwässerungsplanung wird sich mit den beiden geplanten Hochwasserschutzbecken des Wasserverbandes Losse zu einem Hochwasserschutzkonzept für Kaufungen verbinden.

Grünes Licht für Sanierungspläne der Treppenanlagen im Oberkaufunger Altdorf

Trittfeste Blockstufen in Natursteinoptik, neue Treppengeländer und zusätzliche Beleuchtung: Die Sanierung der drei Treppenanlagen Großer und Kleiner Kirchberg sowie Domberg im Oberkaufunger Altdorf steht in den Startlöchern. Ein Ingenieurbüro hat nun die Ausführungspläne vorgestellt, denen die Mitglieder der Gemeindevertretung mehrheitlich zustimmten.
Im Rahmen des Programms „Lebendige Zentren“ sollen die Treppenwege modernisiert und im Einklang der historischen Umgebung einladender gestaltet werden. 640.000 Euro stehen für den Ausbau im Haushalt 2022 zur Verfügung. Aus dem Förderprogramm wird ein Zuschuss in Höhe von 426.000 Euro erwartet.
„Da die Zugänge der Treppenanlagen für Ortsunkundige derzeit kaum als öffentliche Wege erkennbar sind, sollen alle Zugänge einheitlich und einladend gestaltet werden“.
Für ältere Menschen werden im Verlauf der Treppenanlagen Bänke zum Ausruhen und Verweilen aufgestellt.
Für den Kleinen Kirchberg ist auch ein neues Zwischenpodest vorgesehen.
„Wir haben die Gestaltung und Materialien im Vorfeld mit der Landesdenkmalpflege und dem für das Fördergebiet beauftragten Planungsbüro abgestimmt“.  Für die neuen Blockstufen wurde eine Natursteinoptik gewählt und auf den Zwischenpodesten wird ein neues Sandsteinpflaster verlegt, damit bei allen Treppenanlagen mehr Trittsicherheit gegeben ist. Ebenso sollen die seitlichen Stützmauern erneuert werden.
Im Rahmen der Erarbeitung des „Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes“ (ISEK), mit dem die Lossetalgemeinde in das Förderprogramm „Lebendige Zentren“ aufgenommen wurde, haben Bürgerinnen und Bürger Ideen eingebracht und unter anderem Vorschläge für die Sanierung der Treppenanlagen eingereicht. „Mit den bevorstehenden Sanierungsmaßnahmen werden nicht nur die Treppenanlagen modernisiert, sondern wir steigern auch die Aufenthaltsqualität und Attraktivität rund um den Stiftsbereich“.
Grundsätzlich sei es für die nächsten Jahrzehnte das Ziel, die historischen Bausubstanzen in den Ortskernen mit modernen Ansprüchen in Einklang zu bringen und die Altdörfer noch attraktiver zu gestalten.

Meilenstein für lokale Verkehrswende:
Gemeindevertretung beschließt Fuß- und Radwegekonzept für Kaufungen

Radwege sind Zukunftswege. Ihr Ausbau entscheidet darüber, ob Alltagswege mit dem Rad oder mit dem Auto zurückgelegt werden. In Punkto Emissionsreduzierung und Klimaschutz hat Kaufungen nun einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht: mehrheitlich wurde das Fuß- und Radwegekonzept als Teil des Verkehrsentwicklungskonzeptes 2030 von den Mitgliedern der Gemeindevertretung beschlossen.
„Das Fuß- und Radwegekonzept ist ein wichtiges Elemente, um die lokale Verkehrswende in Kaufungen zu fördern sowie Fußgängern, Radfahrern und alternativen Verkehrsmitteln mehr Raum zu geben“, betont Bürgermeister Arnim Roß.
Erarbeitet wurde das knapp 130-seitige Papier unter Beteiligung zahlreicher Bürgerinnen und Bürger von dem Kasseler Ingenieurbüro IKS, das im Jahr 2019 von der Lossetalgemeinde beauftragt worden war, Handlungsempfehlungen für die Entwicklung und Verknüpfung des Hauptfußwege- und Radverkehrsnetzes zu geben.
Die im Konzept benannten Maßnahmen zielen darauf ab, die Aufenthaltsqualität der Leipziger Straße als öffentlichen
Raum zu steigern, die Radeverkehrsanbindung Richtung Kassel als sogenannte „Pendlertrasse“ zu optimieren und ein gutes Angebot an Radstellanlagen in der Lossetalgemeinde zu schaffen. Außerdem sollen die alten Ortskerne für Fußgänger durch verkehrsberuhigte Bereiche aufgewertet und Schulwege noch sicherer gestaltet werden.
Damit die Maßnahmen umgesetzt werden können, sollen in den nächsten Jahren Haushaltsmittel bereitgestellt und zusätzlich
Fördermittel akquiriert werden.

„Die Erarbeitung des Fuß- und Radwegekonzeptes ist ein gelungenes Beispiel für eine starke Bürgerbeteiligung“, freut sich der Bürgermeister. Knapp 500 Menschen haben sich durch die Teilnahme an einer Umfrage und durch Mitmachen an diversen Workshops an dem Projekt beteiligt.
Viele Ideen, Meinungen und Kritiken wurden dann im Konzept verarbeitet. Wann welche Maßnahmen umgesetzt werden, soll eine „Lenkungsgruppe Verkehrsentwicklung Kaufungen 2035“ erarbeiten, die neu eingerichtet wird. Damit soll der Tatsache Rechnung getragen werden, dass verkehrliche Maßnahmen meist komplexe Prozesse sind, in deren Verlauf viele unterschiedliche Interessen integriert werden eingerichtet werden müssen. Der Lenkungsgruppe gehören an:

  • Der Bürgermeister
  • Der Vorsitzende der Gemeindevertretung Kaufungen
  •  Die Mitglieder des Ausschusses Bauen-Planen-Umwelt-Energie
  • Der Leiter des Gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirks Kaufungen-
    Helsa-Nieste-Niestetal-Söhrewald
  • Die Vorsitzenden des Verkehrs- und Gewerbevereins Kaufungen und des Vereins Spurwechsel
  • Zehn sachkundige Bürger*innen, die auf Vorschlag der Fraktionen von der Gemeindevertretung Kaufungen gewählt werden (zwei je Fraktion).Die Lenkungsgruppe soll zu den einzelnen Maßnahmen projektbezogen weitere Akteure hinzuziehen, wie z. B. die Schulleitungen, die Sachgebietsleitung Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde, die Vorsitzenden relevanter Vereine und Institutionen wie Kirchen, AWO Kaufungen, VdK Oberkaufungen, VdK Niederkaufungen, Nabu Kaufungen, BUND Kaufungen, Naturfreunde Kaufungen usw.
    Aufgabe der Lenkungsgruppe soll sein, die Umsetzung der Projekte zu begleiten und diese zu priorisieren. Die Lenkungsgruppe berät den Gemeindevorstand und die Gemeindevertretung.

Gemeindevertretung beschließt Ehrenamtskonzept

 Das Gemeindeentwicklungskonzept für die ehrenamtliche Arbeit „Gold! Ehrenamt verstärken und Nachwuchs fördern! Ein Handlungskonzept!“, das in Zusammenarbeit mit dem Freiwilligenzentrum Region Kassel e.V. erarbeitet wurde, ist vom Kaufunger Parlament beschlossen worden.
Der Gemeindevorstand wurde mit der Umsetzung des Konzepts beauftragt. Ehrenamtliche Arbeit ist wertvoll, sie trägt in einem hohen Maße dazu bei, dass bestehende Strukturen in Sport- und Freizeitvereinen, Verbänden und Kirchen aufrechterhalten bleiben können und Menschen sich in unserer Gemeinde wohl fühlen. Zugleich wird es jedoch immer schwieriger, Freiwillige zu finden, die bereit sind, Aufgaben in den verschiedenen Betätigungsfeldern zu übernehmen – ein Trend, der sich aus vielfältigen Gründen bereits seit mehreren Jahren abzeichnet.
Mit dem Gemeindeentwicklungskonzept soll das freiwillige Engagement gefördert und unterstützende Rahmenbedingungen geschaffen werden. „Wir wollen die bürgerschaftliche Beteiligung, durch die sich Kaufungen in zahlreichen Vereinen und Initiativen auszeichnet, weiter erhalten und verstärken“, betont Bürgermeister Arnim Roß, „Im Ehrenamtskonzept sollen Antworten auf die Herausforderungen unserer Gesellschaft gefunden, die gemeinsamen Ansätze aufgezeigt und weiterentwickelt werden.“

Im Rahmen der Konzepterstellung wurden sechs konkrete Maßnahmen vorgestellt.
Eine Vernetzungsgruppe, bestehend aus engagierten Kaufunger Bürger*innen und Multiplikator*innen, hat sich vor der Pandemie bereits zweimal zu einem allgemeinen Austausch getroffen, Verbesserungsvorschläge gesammelt und erste
Ideen entwickelt - weitere Interessierte sollen zu diesen Treffen eingeladen werden.
Die Entwicklung eines eigenen Fortbildungsprogramms für Ehrenamtliche für die Gemeinde Kaufungen durch das Freiwilligenzentrum Region Kassel ist geplant.
Ein Regelwerk für die in Kaufungen bereits traditionell seit vielen Jahren stattfindende Bürger*innenbeteiligung sollte definiert werden und dabei helfen, die Akzeptanz von Maßnahmen und Entscheidungen zu erhöhen. Eine engmaschige Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenwirken mit der Ehrenamtskoordination soll zudem dazu beitragen, vielfältiges Engagement in Kaufungen sichtbarer werden zu lassen.

Vereinsförderung für das Jahr 2022
ACHTUNG! Antragsfrist läuft ab!
Auch in diesem Jahr können die Vereine wieder Zuwendungen der Gemeinde erhalten. Voraussetzung dafür ist ein formloser Antrag, der bis spätestens 1. April 2022 bei der Gemeinde vorgelegt werden muss. Für die weitere Bearbeitung ist entscheidend, dass der Antrag Angaben über die aktuelle Mitgliederzahl enthält. Hierbei ist eine Aufteilung nach minderjährigen und erwachsenen Mitgliedern wichtig. Außerdem müssen bis zu diesem Termin auch
die Förderanträge zur Anschaffung langlebiger Wirtschaftsgüter und Sportgeräte sowie für Seminare, Jugendfreizeiten und ähnliches gestellt werden.
Eine Fristverlängerung ist nicht möglich. Nach dem 1. April 2022 eingehende Anträge müssen leider unberücksichtigt bleiben.

Ihr Ansprechpartner hierfür ist:            

Andreas Graf
Telefon 05605/802-2220
Telefax 05605/802-292220
Email a.graf@kaufungen.de

Zusammenarbeit der Gemeinden beim Onlinezugangsgesetz

Die Gemeindevertretung hat dem Abschluss einer öffentlichrechtlichen Vereinbarung zwischen den Gemeinden Kaufungen, Söhrewald und Niestetal zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetz (OZG) zugestimmt. Ziel ist es, gemeinsam die Herausforderungen des OZG und der Digitalisierung anzugehen.
In der Zusammenarbeit für die digitale Transformation haben sich die drei Gemeinden bereits hinsichtlich gemeinsamer Schulungsvorhaben abgestimmt. Die Erarbeitung notwendiger Prozesse für die Umsetzung von Dokumentenmanagementsystemen (Stichwort: „Papierloses Rathaus“) wurde bereits begonnen, sodass Verwaltungsdienstleistungen im Laufe des Jahres online auf der Homepage angeboten werden können.
Das OZG wurde 2017 vom Bund und den Ländern beschlossen, es enthält Regelungen zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsdienstleistungen.
Bund, Länder und Kommunen werden verpflichtet, bis Ende 2022 alle Leistungen über Portale auch elektronisch anzubieten - von der Suche über die Beantragung bis zur Bescheid-Bekanntgabe soll der Prozess nutzerfreundlich sein.

Umbau des Lossetalstadions geht zügig voran

Die Arbeiten an der Umgestaltung des Lossetalstadions liegen trotz der Wintermonate und mancher wettertechnischen Schwierigkeiten im ursprünglich vorgesehenen Zeitplan. Die Rohbauarbeiten für den neuen Zwischenbau sind bereits weitestgehend abgeschlossen, die Grundleitungen für Duschen und Umkleiden wurden zuletzt neu verlegt. Nun werden die Zimmerarbeiten für das Dach sowie die Fensterarbeiten folgen, bevor anschließend die Estrich- und Trockenbauer mit ihren Arbeiten beginnen können.
Parallel hierzu findet seit November wie geplant die Sanierung der Wettkampfanlagen für die Bereiche Fußball und Leichtathletik statt. Erste Maßnahmen dieser Freiflächenarbeiten waren der Abriss der Flutlichtmasten, der Barrieren und Bordsteine der Laufbahn sowie der Stehtribüne auf der Südseite des Stadions.



Auch erste Tiefbauarbeiten konnten inzwischen begonnen werden: Entwässerungsleitungen wurden verlegt und im westlichen Bereich der Laufbahn wurde mittels umfassender Erdarbeiten eine Regenrückhaltezisterne vorbereitet. Bei dieser sogenannten Retentionszisterne handelt es sich um einen Regenwasserspeicher, der das Wasser zum Beispiel bei einem Starkregenereignis gedrosselt und somit kontrollierter an die Kanalisation abgibt - der Kanal wird auf diese Weise nicht überbelastet. Das Gelände des Rückhaltebereiches, das am Ende der Sprintstrecke liegt, soll dann nach Fertigstellung für die Errichtung der Kugelstoßanlage genutzt werden.                                                     Ein weiterer Schritt ist die Erneuerung der Leichtathletikanlagen. Die Laufbahn erhält eine andere Geometrie und wird als moderne Kreisbogenbahn ausgeführt. Dies entspricht heutigen Wettkampfanforderungen. Die Laufbahn wird dadurch ovaler als es die bisherige war und vor dem Vereinsgebäude entsteht mehr Raum für die Zuschauer*innen. Vorgesehen sind vier Laufbahnen, auf der Sprintstrecke sechs Bahnen, die jeweils mit einem Kunststoffbelag versehen werden.
Weiterhin wird mit der Fertigstellung der Arbeiten Ende Juni und so auch mit der Einhaltung des Gesamtzeitplans gerechnet“.


Kaufunger Parlament verabschiedet Haushalt 2022
Mit mehrheitlicher Zustimmung haben die Mitglieder der Gemeindevertretung in ihrer letzten Sitzung den Haushaltsentwurf 2022 verabschiedet. Er wird nun zur offi ziellen Genehmigung an die Kommunalaufsicht des Landkreises Kassel weitergeleitet.
Die wichtigste Botschaft aus dem diesjährigen Zahlenwerk: Die Lossetalgemeinde kann einen ausgeglichenen Haushaltsplan vorlegen. Einnahmen in Höhe von 29.086.900 Millionen Euro stehen Ausgaben von 29.739.400 Euro gegenüber. Rund 650.000 Euro werden aus der Rücklage entnommen. Damit bleibt Kaufungen in der Pandemiekrise weiter handlungsfähig. Steuererhöhungen oder Einschnitte bei den gemeindlichen Leistungen sind nicht notwendig.
Damit keine Sanierungsstaus entstehen, wird die Gemeinde auch in 2022 investieren: Mit einem Netto-Investitionsvolumen von 3,7 Millionen Euro sollen wichtige Maßnahmen verwirklicht werden, wie die Beteiligung am geplanten Anbau eines neuen Gebäudetraktes an die Ernst-Abbe-Schule, die Beschaffung einer Drehleiter für die Feuerwehr oder Sanierungsmaßnahmen im Zuge des Programms „Lebendige Zentren“. Für einen effektiveren Hochwasserschutz werden mobile Hochwasserschutztonnen beschafft und für mehr Barrierefreiheit sollen Bushaltestellen und Kreuzungen im Ort umgebaut werden.

Kaufungen blickt nach vorn

Mit „Kaufungen blickt nach vorn“ hat die Gemeinde Kaufungen ein örtliches Hilfe- und Maßnahmenpaket aufgesetzt, das Vereine und Verbände, Kulturtreibende und Gastronomen sowie Eltern in Zeiten von Corona fi nanziell unterstützt. Auch heute noch, zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie, ist der Hilfe- und Maßnahmenplan, der erst kürzlich durch Beschluss der Gemeindevertretung ein weiteres Mal verlängert wurde, gefragt und hat schon zahlreiche Hilfen gewährt. Zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen im Kaufunger Gewerbe, der Kaufunger Kulturszene und im Vereinsleben wurden bislang Darlehen in Höhe von insgesamt 22.300 Euro bewilligt. Die Förderung aus dem Sondervermögen ist eine tragende Säule des Hilfspaketes, die fl exibel gehandhabt werden kann und schnell verfügbar ist.
Auch den Vereinen wurde unter die Arme gegriffen: So wurde die Vereinsförderung in 2021 durch eine zusätzliche Finanzspritze über rund 5.800 Euro erhöht. Des Weiteren hat die Gemeinde Kaufungen innerhalb der letzten zwei Jahre auf sämtliche Mietzahlungen der Vereine für die Nutzung der gemeindeeigenen Sporthalle verzichtet. Der Aufwand hierfür betrug im Ergebnis rund 25.200 Euro.
Im Bereich „Betreuung und Bildung“ haben Familien in den vergangenen zwei Jahren von Unterstützungsleistungen und Gebührenbefreiungen profi tiert. Für die Zeiten der pandemiebedingten Kitaschließungen wurden allen Eltern die Gebühren erlassen. Die entstandenen Mindereinnahmen für die Gemeinde, die später durch pauschalisierte Kompensationszahlungen des Landes Hessen ausgeglichen wurden, betrugen im Jahr 2020 rund 56.000 Euro und im Jahr 2021 rund 66.000 Euro.
„Die Pandemie fordert uns alle, ihre Ausmaße sind weiterhin deutlich zu spüren, deshalb werden wir auch in 2022 notwendige Unterstützungen gewähren“
.

Programm „Lebendige Zentren“ in den Startlöchern:
Geltungsbereich des Fördergebiets beschlossen

Rund ein Jahr nachdem Kaufungen mit dem „Integrierten Stadtentwicklungskonzept“, kurz „ISEK“ genannt, in das hessische Förderprogramm „Lebendige Zentren“ aufgenommen wurde, wird es nun konkreter:
Die Gemeindevertretung hat kürzlich den Geltungsbereich des Fördergebiets Altdorf/Stiftsfreiheit Oberkaufungen beschlossen und das Areal als städtebauliches Erhaltungsgebiet eingestuft. „Um die Aktivitäten in diesem Prozess mit einem möglichst großen Personenkreis abzustimmen, wurde die Kooperation ´Lokale Partnerschaft´ gegründet, die aus Vertretern*innen der örtlichen Politik, Kirche, Kultur und aus sachkundigen Bürgern besteht“, erklärt Bürgermeister Arnim Roß. Darüber hinaus hat die Lossetalgemeinde im Laufe des letzten Jahres ein Fördergebietsmanagement ausgeschrieben, das den Prozess fachlich und planerisch begleitet.
Mit der Aufnahme in das hessische Förderprogramm stehen sowohl der Gemeinde als auch privaten Gebäudeeigentümer*innen im Fördergebiet Zuschüsse des Landes Hessen und des Bundes für Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen zur Verfügung. Im Bereich der privaten Maßnahmen müssen Gebäudeeigentümer*innen jedoch noch etwas Geduld aufbringen, denn die notwendigen Fördermittel stehen erst mit der Förderzusage des Landes zur Verfügung. „Wir gehen davon aus, dass mit dem Förderbescheid 2022 auch die Genehmigung für das private Anreizprogramm erteilt wird“.
„Wir informieren, sobald wir grünes Licht haben.“
Sollten Gebäudeeigentümer*innen dann eine Förderung über die Lebendige Zentren beantragen, wird ihnen für die ersten Schritte ein Architekt zur Seite gestellt, der durch das Förderprogramm finanziert wird. „Die Beratung ist ein weiterer wichtiger Punkt und Anreiz zur Investitionsbereitschaft“, betont Bürgermeister Arnim Roß. Denn die Qualität des Altdorfes als Wohnstandort hänge im großen Maße vom Engagement der privaten Eigentümer*innen ab.
Im Bereich der öffentlichen Maßnahmen plant die Gemeinde unter anderen die bauliche und museumspädagogische
Sanierung und Weiterentwicklung des Regionalmuseums, die Sanierung der Treppenanlagen im Altdorf, Aufwertungen von Plätzen wie dem Rondell „Zur Schönen Aussicht“ und dem Grundstück Domberg 1 oder zusätzliche Baumpflanzungen.
Daneben sollen Wege und Straßen im Bereich der Stiftsfreiheit so saniert werden, dass das Natursteinpflaster erhalten bleibt und trotzdem hindernisfrei zu benutzen ist. „Uns geht es um eine behutsame Entwicklung des historischen Kaufunger Kleinods für die nächsten zehn bis 15 Jahre“


Konstituierende Fraktionssitzung der SPD-Fraktion Kaufungen am 14.04.2021


Angelika Großberndt ist die alte und neue Vorsitzende der SPD-Fraktion im Kaufunger Gemeindeparlament.



Als neue stellvertretende Fraktionsvorsitzende wurden Cono Morena und Klaus Hubach gewählt.



Klaus Hubach als Geschäftsführer




komplettieren den SPD-Fraktionsvorstand.


In allen Fällen folgte die Fraktion dem Vorschlag des SPD-Ortsvereinsvorstands.

„Die große Einigkeit zwischen Partei und Fraktion ist ein Pfund, das die SPD in den nächsten Jahren bei den politischen Entscheidungen in die Waagschale werfen wird“, sagte die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Martina Rapprich.

Beim Wahlergebnis für die SPD sieht Martina Rapprich Licht und Schatten: In den Wahlbezirken gab es Einbußen, die insgesamt zu einem Stimmenverlust in Kaufungen  führten.

„Die SPD-Fraktion wird sich nun so organisieren, dass für jeden der thematischen Ausschüsse, die es in der nächsten Wahlperiode geben wird, die politischen Gestaltungswillen der SPD im jeweiligen Themenfeld deutlich gemacht werden,“ sagt die alte und neue Fraktionsvorsitzende Angelika Großberndt mit dem Blick in die Zukunft.


Fraktionsmitglieder

Angelika Großberndt

Fraktionsvorsitzende


Karl Hellmich

Gemeindevertretervorsitzender

Cornelia Leitheußer

 Gemeindevertreterin

Markus Fehr

Gemeindevertreter

Vorsitzender des Ausschusses Jugend-Sport-Soziales und Kultur


Axel Leitheußer

          Gemeindevertreter            

 

Cono Morena

stellvertretender Fraktionsvorsitzender



Reinhard Fehr

Gemeindevertreter

   

Edeltraud Dümmel

Gemeindevertreterin

Christine Saure

Gemeindevertreterin



 





    

       

Klaus Hubach

stellvertretender Fraktionsvorsitzender

Fraktionsgeschäftsführer


Martina Rapprich

Gemeindevertreterin

                           

Axel Großberndt

Gemeindevertreter


Pascal Nolte

Gemeindevertreter


                                                    

Mit beratender Stimme




Mareike Neumayer

Nachrückerin für die Gemeindevertretung

                                                                                            

Arnim Roß

Bürgermeister


Arndt-Elfried Grodzicki

Beigeordneter im Gemeindevorstand

Karl-Friedrich Erdmann

Nachrücker für die Gemeindevertretung



Doris Bischoff

Beigeordnete im Gemeindevorstand




Gerhard Iske

Ehrenbürgermeister


Jürgen Strothmann

Ehrenfraktionsvorsitzender

Christiane Röhling

Sachkundige Bürgerin in der Betriebskommission



Wolfgang Kaufmann

Beigeordneter im Gemeindevorstand